#einharzfürfotos

Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll…

…wie soll man etwas beschreiben, was eigentlich unbeschreiblich war?

 

Ich versuche daher mal einen kleinen Roadtrip Bericht vom #einharzfürfotos-Wochenende für euch zu schreiben.

 

Freitag - 22.04. - 6:00 Uhr

 

Wie jeden Morgen klingelte um diese Uhrzeit mein Wecker. Normalerweise quäle ich mich dann aus dem Bett, dusche und mache mit meiner Frau die Kinder für den Kindergraten und die Schule fertig. 

An diesem Morgen fiel mir das Aufstehen aber irgendwie leichter als sonst. Denn selbst meine Rückenschmerzen, die mich bis dahin eine Woche lang gequält hatten, waren eigentlich erträglich. 

 

WARUM?

 

Genau an diesem Morgen startete unser Fotowochenende in den Harz. Ich verabschiedete mich von meiner Frau und den Kindern, packte meine Fotoausrüstung und ein paar Anziehsachen ins Auto und machte mich auf den Weg um Bernd ( www.berndfrikke.de) abzuholen.

Im Gegensatz zu mir fotografiert Bernd allerdings ausschließlich auf Film, also Analog, ganz klassisch. Bernd kann seine Bilder nicht, wie beim Digitalen, auf dem Display kontrollieren und wieder löschen wenn sie nichts geworden ist.

Davor Hut ab! Aber was haben wir an dem Wochenende gelernt: „You can LIV your hat on“ (Insider… Sorry :-) ) 

Nachdem Bernd seine Sachen eingeladen hatte und gleich mein Radio mit ausgelesener Musik gefüttert hatte,

ging es weiter zum nächsten Treffpunkt.

 

An der Tankstelle kurz vor der Autobahn wartete Ernst ( www.ernstweerts.de ) auf uns.

Ernst war quasi der Organisator der Fahrt. Er wusste welche Adressen wir ansteuern mussten, um die Mitfahrerinnen abzuholen und hatte auch den Kontakt zum Vermieter vom Ferienhaus hergestellt.

DANKE nochmal an Ernst, dass das alles so toll geklappt hat. 

 

Also waren schonmal die drei Gründungsväter des Trips startbereit. Die Idee zum Harztrip entstand nämlich irgendwann im Winter in einer Studentenkneipe in Emden. 

Bernd, Ernst und ich saßen an diesem Abend im Café Einstein und am Ende des Abends war die „Roadtrip-Idee„ geboren.

Relativ schnell hatten wir dann auch noch Thomas ( www.festbrennbar.de ) von der Idee überzeugt und so waren wir schon mal 4 Fotografen . 

Zu dem Zeitpunkt hatten wir nur noch keine Leute für vor der Kamera. Doch nachdem wir das erste Mädel für den Trip gewinnen konnten, war der Rest fast ein Selbstläufer.

Man muss an dieser Stelle Liv (www.krealiv.de) für ihren Einsatz hervorheben.  Ohne sie hätten wir wahrscheinlich nicht so viele Mädels dabei gehabt, wie es am Ende waren. DANKE dafür! Übrigens modelt Liv nicht nur, sondern macht auch wunderschöne Bilder von Menschen!

 

Ich glaube, ich bin abgeschweift…

Weiter ging es in Richtung Oldenburg, um die ersten Mädels abzuholen. Bernd und ich holten Pauline von zu Hause ab und Ernst fuhr vor zum Bahnhof, um Lisa und Merthe abzuholen. Treffpunkt in Oldenburg war dann wieder der Bahnhof, kurze Kaffeepause und ein erstes Kennenlernen. Der erste Eindruck zu diesem Zeitpunkt: Ja das könnte Lustig werden!

Nach der kurzen Pause ging es weiter Richtung Braunschweig. Dort wartete Ilka auf uns, die uns gleich mit einer Tafel Schokolade mit der lila Verpackung, begrüßte. Danke Ilka für das tolle „Soulfood“.

Nach einem kurzen Kennenlernen ging es dann weiter zu unserem finalen Ziel, Altenau im Harz!

 

Nachdem wir Braunschweig hinter uns gelassen hatten, wurden die Straßen hügeliger und wir konnten einen ersten Blick auf den Harz werfen, welcher in der Ferne vor uns lag. 

Passend dazu dröhnte im Auto „Mountain at my Gates“ von den Foals.  

Danke Bernd für die gute Musikauswahl zur Autofahrt!

Endlich hatten wir unser Ziel erreicht. Das Ferienhaus sah auf den ersten Blick genau so cool aus, wie wir es auf den Bildern in der Anzeige gesehen hatten. Nach der Schlüsselübergabe ging es erstmal an die Zimmeraufteilung. 

Wer aufgepasst hat, weiß, dass Thomas auch mit an Board war. Thomas startete aber erst später, da einige von uns noch zur Arbeit oder Uni mussten. Und so mussten wir natürlich noch für Antonia, Jasmin, Liv, Phine und Thomas Betten frei halten. 

Nachdem die Zimmer aufgeteilt waren, mussten wir noch das Essen für die nächsten Tage planen, was gar nicht so einfach ist bei zwölf Personen. Lisa und Bernd wollten gleich shooten und so machten Ilka, Pauline, Ernst und ich uns auf den Weg in den nächsten Ort. Um es vorwegzunehmen, ja… wir hatten viel zu viel eingekauft :-)

Am ersten Abend wollten wir grillen und waren uns alle einig, dass wir auf die „Spätfahrer“ warten wollten. Die kamen dann auch irgendwann um 20:00 Uhr an und nach Begrüßung, Haus zeigen und ausräumen, konnten wir dann irgendwann um 22:00 Uhr alle gemütlich zusammen sitzen, Gegrilltes essen und uns austauschen. 

Thomas kam auf die tolle Idee, dass wir doch am Besten eine kleine Vorstellungsrunde machen könnten, damit jeder mal ein paar Sätze über sich und seine Vorstellungen von dem Wochenende sagen konnte. 

Ruck-Zuck war es 2:00 Uhr und für alle Zeit ins Bett zu gehen. 

 

Samstag - 23.04 - 6:00 Uhr

 

Ich bin absoluter Frühaufsteher, selbst wenn ich nicht arbeiten muss. Zum Glück geht es Ernst genauso. Und so saßen wir um 6:20 Uhr gemeinsam in der Küche und tranken Kaffee, redeten übers Fotografieren, über Ansichten und genoßen die Ruhe am Morgen.

Wie sagte er so schön: „Wer früh aufsteht hat mehr vom Tag!“ Recht hat er! 

Nach und nach trudelten auch alle anderen in der Küche ein. Es wurde geredet, gelacht und noch mehr Kaffee getrunken.

Danach wurde zusammen gefrühstückt und dank Ernst hatten wir dann sogar frische Brötchen und konnten die Aufbackbrötchen in der Tüte lassen.

Wir wollten um 10:00 Uhr zum Fotografieren aufbrechen, um noch viel vom Tag zu haben. Ganz geschafft haben wir es dann nicht, aber wir waren nah dran :-) 

Mit dem Auto ging es dann zu einem Parkplatz, der sich am Fuße eines Berges befand. 

Ernst und Thomas hatten sich vorab in der Touristeninformation erkundigt, wo man den eine schöne Aussicht hätte und der Aufstieg nicht ganz so extrem wäre. 

Der Tipp der Touristeninfo erwies sich als super. Zwar war der Aufstieg doch ein wenig anstrengend, aber der Ausblick entschädigte für alles! 

Es war atemberaubend! Diese Weite! Man fühlte sich frei und grenzenlos!

Die Gruppe hatte sich schon beim Aufstieg aufgeteilt und so fotografierten die meisten erstmal an verschiedenen Orten. Gegen 13:00 Uhr trafen wir uns dann alle wieder am Gipfel und nach kurzem Plausch ging es mit dem Fotografieren weiter. 

Irgendwann waren wir dann aber alle durchgefroren und so war dann die Luft auch ein wenig raus. 

Wir machten uns an den Abstieg und dann erstmal wieder zurück in das Ferienhaus zum Aufwärmen. 

Dort gab es warmen, leckeren Kaffee. Herrlich!

Einige von uns beschlossen dann erneut raus zu gehen, um zu Fotografieren. Auch Antonia und ich zogen nochmal durch den Ort und fanden den ein oder anderen Spot zum Fotografieren. 

Danach war dann bei mir aber wirklich die Luft raus für den Tag. Man glaubt gar nicht, wie anstrengend es ist, so viel zu fotografieren, und dann auch noch soviel unterschiedliche Personen. 

Aber es war unbeschreiblich klasse! Ich habe keine einzige Sekunde von diesem Trip bereut!

 

Am Abend gab es dann noch ein schönes, gemeinsames Abendessen mit selbst gemachter Pizza. 

Der Abend ging viel zu schnell vorbei und eh man sich versah war es 2:30 Uhr. Heftig! 

 

Sonntag - 24.04. - 6:00 Uhr

 

…ja genau… Ich bin Frühaufsteher. Und ja… Ernst auch! Und so saßen wir beiden wieder zusammen in der Küche und tranken Kaffee, redeten und warteten auf die anderen.

Langsam aber sicher saßen dann irgendwann alle am Tisch und es gab nochmal ein klasse Frühstück. Mit kalter Pizza und Pfannkuchen. Um 14:00 Uhr mussten wir das Haus räumen und so konnte jeder nochmal fotografieren. Antonia und ich wollten noch eine Fotoidee umsetzten und so ging es wieder raus vor die Tür.

 

Tja… Danach war dann leider Aufbruchstimmung angesagt. Wir wollten noch ein gemeinsames Abschiedsfoto mit der ganzen Gruppe an der Talsperre machen. Also wurde das Haus schnell aufgeräumt, das Auto eingeladen und die Schlüssel abgegeben. 

Die Talsperre war nur ein paar Autominuten entfernt und so dauerte es nicht lange bis wir den Parkplatz ansteuerten. 

Der Weg runter zum See war dann allerdings nochmal eine kleine Herausforderung und dass ich mich nicht auf die Backen gepackt habe, grenzt an ein Wunder :-) 

Über den anschließenden Abschlusskaffee in einem in der Nähe gelegenen Café an der Talsperre verliere ich keine Worte mehr. Das Café war so skurril und hatte so manchen Lacher für uns parat. Was im Café passiert ist, bleibt im Café. Man könnte sich aber auch den Kommentar von Liv auf Instagram durchlesen. 

 

Was bleibt mir zusagen?  

 

DANKE! Danke für diesen genialen Trip! Danke für diese unfassbar tollen Gespräche! Danke an jeden einzelnen von Euch! Ihr habt das Wochenende zu etwas ganz Besonderem gemacht! Ich hoffe wir sehen uns bald alle mal wieder!

 

behind the scenes